Das Förderkonzept von "Lernen für alle" baut auf den wissenschaftlichen Grundlagen des Ersten Österreichischen Dachverbandes Legasthenie (EÖDL) auf, der sich in den Dienst legasthener und dyskalkuler Menschen stellt und seit über 20 Jahren Spezialisten in diesem Gebiet ausbildet.

Legasthenie und Dyskalkulie sind Teilleistungsschwächen, die sich mit Defiziten in den verschiedenen Wahrnehmungsbereichen bemerkbar machen. Dazu ist es am Anfang wichtig, die einzelnen Wahrnehmungsbereiche zu überprüfen. Dies geschieht bei uns zum Einen über den AFS-Test (Aufmerksamkeit - Funktion - Symtom), ein pädagogisches Testverfahren, das schnell und unkompliziert erkennen lässt, ob ein Kind legasthen bzw. dyskalkul ist, zum Anderen durch die Auswertung von Schriftproben des Kindes.

Sobald die Diagnose mit den Wahrnehmungsdefiziten und den Fehlerbildern feststeht, wird ein individueller Therapieplan nach der AFS-Methode unserer diplomierten Legasthenie- und Dyskalkulietrainer erstellt, dieser mit den Eltern besprochen und dann in wöchentlicher 60-minütiger Einzeltherapie umgesetzt, um die einzelnen Sinneswahrnehmungen zu schulen, Bewältigungsstrategien zu erarbeiten und auch an den Symptomen zu üben.

Da Kinder mit Legasthenie bzw. Dyskalkulie meist bereits eine ablehnende Haltung gegenüber Lesen, Schreiben und Rechnen sowie der Schule im Allgemeinen haben, ist es für uns wichtig, vieles spielerisch zu erarbeiten. Dazu haben wir sehr viele geeignete Spiele und Bücher, die die entsprechenden Wahrnehmungsbereiche schulen und den Kindern nicht nur Spaß machen, sondern auch wichtige Erfolgserlebnisse bringen und damit die Motivation und den Lernerfolg verbessern. 

Wer sich für das Thema Teilleistungsstörung interessiert, kann unter folgenden Links informationen erhalten: